Hinweis: Die aktuelle OOP-Konferenz finden Sie hier!

Konferenzprogramm

Unsere Empfehlung: Die Virtual Deep Dives

Mehr als 30 Jahre OOP-Erfahrung trifft auf moderne Innovation: Taucht mit uns tief in die wichtigsten Themen gegenwärtiger Software-Architektur ein – auf den "Virtual Deep Dives | powered by OOP".

Diese Konferenz versteht sich als Online-Ergänzung zur OOP München und bietet die Möglichkeit, sich intensiv und interaktiv mit den neuesten Trends und Best Practices in der Software-Architektur auseinanderzusetzen. Unsere Expert:innen und Branchenführer werden tiefe Einblicke in ihre Arbeitsweise geben und wertvolles Wissen teilen, das Sie direkt in Ihre Projekte integrieren können.

» Zu den Virtual Deep Dives

Rückblick auf das Programm der OOP München 2024

Die im Konferenzprogramm der OOP 2024 angegebenen Uhrzeiten entsprechen der Central European Time (CET).

Mut zum Frontend ohne Framework – nativ, nicht naiv!

Für ein modernes Web-Frontend greift man am besten zu Angular, React & Co., oder? - Nicht unbedingt! Auch native Bordmittel, zusammen mit ein paar Libraries, können eine echte, leichtgewichtige Alternative sein. Und man kann sogar schrittweise dorthin migrieren. Basierend auf konkreter Projekterfahrung, möchte ich den Blick für diesen Ansatz schärfen, Vor- und Nachteile aufzeigen und das Ganze anhand von Codebeispielen illustrieren.

Zielpublikum: Architekt:innen, Entwickler:innen
Voraussetzungen: Wer schonmal etwas von JavaScript, HTML und Angular/React/... gehört hat, ist richtig
Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten

Extended Abstract:
„Ein modernes Web-Frontend kann man nur mit Angular, React o. ä. bauen, weil die HTML- und JavaScript-Bordmittel bei Weitem nicht ausreichen. Da helfen auch ein paar kleine Libraries nicht.“
Dieser häufig anzutreffenden Ansicht möchte ich in diesem Vortrag widersprechen und dem reflexartigen Griff zu Angular & Co. eine Alternative gegenüberstellen: WebComponents ... also doch die nativen Bordmittel!
Mit WebComponents lässt sich eine Web-Applikation aus unabhängigen, wiederverwendbaren Komponenten entwickeln, ohne sich an ein schwergewichtiges Framework zu binden. Frameworks sind Gesamtpakete, die bequem sein können, aber auch Nachteile mit sich bringen. Zum Beispiel können sie durch ihren All-In-One-Charakter unflexibel sein und eine große Abhängigkeit auf sich einfordern, von der es sich zu lösen lohnen kann. Der vorgestellte Ansatz tut dies. Die üblicherweise vom Framework bereitgestellten Features und Tools werden dabei durch kleine Libraries ersetzt, die zu den individuellen Anforderungen des Projekts passen und jederzeit unabhängig voneinander aktualisiert/ersetzt werden können.
Basierend auf konkreter Projekterfahrung möchte ich aufzeigen, dass man auch ohne Framework ein voll- und hochwertiges Web-Frontend entwickeln kann. Sogar dass man Schritt für Schritt unter Beibehaltung der Lieferfähigkeit von einem Framework wegmigrieren kann, ganz im agilen Sinne. Ich bin auf jeden Fall glücklich damit, dass mein Team den Mut dazu aufgebracht hat, und dass wir dadurch bei einem besseren Frontend mit einer nachhaltigen Architektur herausgekommen sind.
Welche Vorteile bietet dieser Ansatz? Wie geht das denn konkret mit den WebComponents? Wie ersetzt man die „unverzichtbaren“ Vorteile eines Frameworks? Was genau verstehen wir hier eigentlich unter einem Framework? Wie schmerzhaft ist eine Migration weg von einem Framework, hin zu einer reinen WebComponent-Lösung? Geht eine solche Lösung nicht mit viel mehr Komplexität einher? Auf diese Fragen möchte ich eingehen, Live Coding inklusive.

Jan Müller arbeitet seit 6 Jahren als Agile Software Engineer bei andrena objects ag. Aktuell ist er als Full-Stack-Entwickler in einem Scrum-DevOps-Projekt mit Java und TypeScript tätig. Bei seiner täglichen Arbeit liegt sein Augenmerk auf Clean Code und der pragmatischen Nutzung agiler Arbeitsweisen.

Jan Müller

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