Track: Legacy & Innovation
- Donnerstag
06.02.
Im Zuge der Digitalisierung wächst der Energieverbrauch und damit der ökologische Fußabdruck von Software stetig. Das gilt insbesondere für die in Clouds laufenden Microservices. Mit geeigneten Werkzeugen, von denen wir drei vorstellen und vergleichen, kann dieser gemessen werden. Anhand von Benchmarks zeigen wir, dass allein die Wahl der Technologie zu deutlichen Einsparungen beim Energieverbrauch führt, wodurch Microservices deutlich nachhaltiger werden können.
Zielpublikum: Architekten, Entwickler, Entscheider
Voraussetzungen: Interesse an Nachhaltigkeit und Microservices
Schwierigkeitsgrad: Basic
Sascha Böhme ist Software Architect bei QAware mit über zehn Jahren Erfahrung in der Entwicklung von Java-Applikationen und Microservices. Er ist kontinuierlich bestrebt, Effizienz in Entwicklung und Betrieb zu verbessern und mit Nachhaltigkeit in Einklang zu bringen.
Florian Wende ist Software Engineer bei QAware und begeistert sich für nachhaltige Softwareentwicklung.
Wenn obskure Backend-Fehler im Web-Frontend aufschlagen, die Tentakel undokumentierter Inhouse-Frameworks in jede Projektecke hineinragen oder der JSF-Dschungel gänzlich undurchdringlich scheint, ist die Verzweiflung oft groß. Doch egal wie schwer die Legacy-Last auch auf den Entwicklerschultern liegt, es gibt im Web-Frontend immer einen Ausweg ... über Webstandards! Die Standards der Browser sind zum einen der kleinste gemeinsame Nenner, den sowohl fossile Projektruinen als auch die futuristischsten Frontend-Frameworks gemein haben, und zum anderen mindestens ein Zwischenschritt auf dem Weg in die technische Schuldenfreiheit. Denn mit modernen Browsertechnologien und einem moderat langen Atem lässt sich so ziemlich jedes verkorkste Frontend-Projekt retten ... und dieser Talk erklärt, wie!
Eingebettet in diverse Refactoring-Horrorszenarien aus der Praxis des Vortragenden beleuchtet diese Session, wie und warum moderne Webstandards das Mittel der Wahl zum Refactoring von Legacy-Frontends sind – selbst wenn das Endziel etwas anderes ist, als 100 % handgeschriebener Standards-Code. Hinzu kommen Handreichungen und mentale Tools, um zu verhindern, dass nach dem Refactoring direkt wieder die Legacy-Horror-Uhr lostickt.
Zielpublikum: Architekten, Entwickler, Projektleiter
Voraussetzungen: Grundlagenkenntnisse in den fundamentalen Webtechnologien (HTML, CSS, JS)
Schwierigkeitsgrad: Advanced
Der Webtechnologieexperte und Buchautor Peter Kröner forscht über die Webstandards von morgen. Was er über HTML, CSS, neue JavaScript-Standards oder frische TypeScript-Features herausfindet, schreibt er in Bücher und Blogposts oder vermittelt es in Seminaren, Workshops und Vorträgen im ganzen Land weiter. Zuvor war er als selbstständiger Webdesigner und Frontend-Entwickler tätig.
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When considering how to Take Advantage of your Legacy Applications and existing Competence for future-driven innovative development, the technical, financial and resource constraints are a deciding factor. What justification, approaches and added value are possible and appropriate for defining and securing the required budgets to address innovation? What aspects are crucial to success and what hypes should be avoided? What role might Artificial Intelligence play in the success of projects? A long journey has accompanied and still awaits Legacy applications, and there is much at stake. Quo Vadis Innovation and Legacy?
Target Audience: Architects, IT strategists, IT decision-makers
Prerequisites: Good knowledge of English
Level: Expert
Donald Fitzgerald has been with EasiRun and associated companies for over 40 years. Born in South Africa with Irish-Italian roots, Mr Fitzgerald has been managing director of EasiRun Europe since 1994. With core competence in Legacy Innovation, Application modernisation and related topics Don has been actively involved in hundreds of projects.
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Über tiefgreifende Veränderungen in traditionellen Organisationen: Innovation ist oft schmerzhaft, und es gibt manchmal keinen sanften Weg. Wenn Organisationen über Jahre hinweg mit sehr hohem Produktionsdruck alle Anforderungen mit älter werdenden Produktionsmitteln erfüllen, können Legacy-Systeme und -Prozesse gefährlich werden. Lange Einarbeitungszeiten für neue Kolleg:innen führen leicht zu Frust und Abwanderung oder zum Legacy-Stockholm-Syndrom, bei dem nach langer Gefangenschaft in den alten Strukturen jeder Veränderungswille erlahmt.
Um aus diesem Zustand herauszukommen, bedarf es eines radikalen Ansatzes. Bei intersoft, der IT-Tochtergesellschaft der WWK, wurde mit dem Projekt 1+X+ ein solcher Weg risikobewusst eingeschlagen. Ein längst überfälliges Versicherungsprojekt wurde mit einem neuen Team erfolgreich umgesetzt, während gleichzeitig die IT- und Prozessanalyse mit diesem Team und den erfahrenen Kolleg:innen begann.
Wir berichten über die Herausforderungen, mit einem branchenfremden Team in eine erfahrene Organisation einzusteigen und Veränderungen umzusetzen. Wir berichten von Zweifel und Widerstand, von schwer erarbeiteter Akzeptanz, wachsendem Vertrauen und auch von unseren Fehlern und Lernkurven.
Zielpublikum: Architekten, Führungskräfte, Entwickler, Product Owner, Agilisten, Projektleiter
Voraussetzungen: Keine
Schwierigkeitsgrad: Advanced
Johannes Mainusch ist Gründer und Mitmacher bei kommitment. Liebhaber von Röhrenradios und Fahrrädern. Am liebsten mit leichtem Gepäck in Europa unterwegs. Codet gern in TypeScript und Go, arbeitet aber meistens mit nicht deterministischen Prozessoren in Management-Meetings. Mag Labskaus und Chaos.
Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/experten/johannes-mainusch/
Wenn Frank Thobaben-Kruit aus dem Dungeon kommt und die zufriedenen Gesichter seiner Mitstreiter ihn nach dem nächsten Termin fragen, erinnert ihn das an das, was ihm im Job Spaß macht: Ideen umsetzen, Mitmachen und Führung. Seit Jahren kämpft er in den Dungeons der Versicherungs-IT, findet neue Monster, Höhlen und Schätze. Heute leitet er den Bereich Bestandssysteme und freut sich darauf, weiterhin unbekannte Herausforderungen zu meistern und wertvolle Entdeckungen zu machen.
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In diesem Vortrag geben wir euch einen Überblick über die Prinzipien des Green Software Development und stellen euch Tools und Tipps zur konkreten Umsetzung vor. Wir decken dabei verschiedene Bereiche ab, von Ops über Backend und Frontend bis hin zum Design.
Doch die technische Ebene allein reicht nicht aus. Ein echter Wandel in Richtung Nachhaltigkeit erfordert Unterstützung auf allen Ebenen. Oft sehen wir, dass alle Beteiligten ein großes Interesse daran haben, nachhaltiger zu handeln. Tatsächlich umgesetzt wird es allerdings selten.
Wir zeigen euch, wie wir intern das Thema Nachhaltigkeit in Projekte und unter die Leute bringen. Wir teilen unsere Erfahrungen und zeigen, wie wir Strukturen geschaffen haben, um dem Thema Raum und Gewicht zu geben.
Zielpublikum: Alle, die mit IT zu tun haben
Voraussetzungen: Keine
Schwierigkeitsgrad: Basic
Nadine Müller arbeitet seit 2021 bei diva-e als Frontendentwicklerin. Sie hat in zahlreichen Kundenprojekten mitgewirkt, dabei hauptsächlich im Bereich E-Commerce.
Johanna Mergler arbeitet im Projektgeschäft bei diva-e. Meistens ist sie im Backend im Java- und Kubernetes-Umfeld unterwegs. Sie begeistert sich für Themen wie Clean Code, Software Craftmanship und Testing.
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